GEWICHTSMANAGEMENT
Übergewicht, Gewichtsschwankungen, JoJo-Effekte... das muss nicht zwingend etwas mit falscher Ernährung und mangelnder Bewegung zu tun haben...
9 mögliche Probleme bei Übergewicht und Adipositas, die das Abnehmen erschweren oder gar unmöglich machen
1. Schilddrüsenprobleme verhindern das Abnehmen
2. Hormonstörungen hemmen den Fettabbau
3. Falsche Darmflora verhindert das Abnehmen
4. Mangel an Ballaststoffen
5. Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten erschweren das Abnehmen
6. Medikamente und Gewicht
7. Künstliche Süssstoffe – Heisshungerattacken
8. Glutamat legt das Sättigungsgefühl lahm
9. Stress führt zu Gewichtszunahme
1. Schilddrüsenprobleme verhindern das Abnehmen
Die Schilddrüse produziert die Schilddrüsenhormone T3 und T4. Sie sind lebensnotwendige Hormone und sind der Taktgeber des gesamten Organismus. Haben Sie eine Unterfunktion der Schilddrüse, dann wirkt sich das entsprechend auf Ihren Stoffwechsel und Ihr Übergewicht aus. Das bedeutet, der Energiebedarf ist reduziert, weil der Körper auf Sparflamme läuft.
Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion Folgenden Symptomen können bei einer Unterfunktion der Schilddrüse auftreten:
• Müdigkeit und Antriebsschwäche
• niedriger Blutdruck und Verlangsamung des Herzschlags
• vermehrte Kälteempfindlichkeit
• Verstopfung
• schlechter Schlaf
• trockene, teigige Haut, stumpfe Haare, brüchige Nägel
• erhöhte Cholesterinwerte
• unerklärbare Gewichtszunahme
2. Hormonstörungen können den Fettabbau hemmen
Auch andere hormonelle Störungen spielen eine bedeutende Rolle bei der Entstehung von Übergewicht und erschweren den Betroffenen die angestrebte Gewichtsreduzierung enorm. Nur ein ausgeglichener Hormonspiegel sorgt – neben seinen vielen anderen gesundheitlich relevanten Wirkungen – auch für die optimale Verteilung der Fettreserven. Ein Überschuss oder ein Mangel an den Geschlechtshormonen Östrogen, Progesteron oder Testosteron kann für eine Fehlverteilung des Fettes (Gesäß, Bauch, Oberschenkel) verantwortlich sein. Ist der Testosteronspiegel zu niedrig, wird der Fettabbau automatisch gedrosselt Ein Progesteronmangel geht meist mit einer Überproduktion von Insulin einher, wodurch eine Hyperinsulinämie (pathologisch erhöhter Insulinspiegel) entstehen kann. Dieser erhöhte Insulinspiegel führt dazu, dass die Fettverbrennung abgeschaltet wird und man nimmt nicht ab – im Gegenteil, das Gewicht steigt stetig an, das Übergewicht nimmt zu. So kommt es zum Überwiegen des Östrogens- wir sprechen von Östrogendominanz – was dazu führt, dass mehr Fett aufgebaut wird und auch vermehrt Wasser eingelagert wird. Eine Östrogendominanz beeinträchtigt die Produktion der Schilddrüsenhormone. Übergewicht und Adipositas sind also nicht zwangsläufig aufgrund von vermehrter Nahrungsaufnahme entstanden, sondern oft auch unter anderem auf ein Hormonungleichgewicht zurückzuführen.
3. Falsche Darmflora verhindert das Abnehmen
Inzwischen ist bekannt, dass Übergewichtige eine anders zusammengesetzte Darmflora haben als Normalgewichtige. Die Darmflora der Übergewichtigen und Adipösen ist derart verändert, dass die Bakterien, die aus Ballaststoffen Zucker bilden können zahlenmäßig die Oberhand haben, so dass auf diese Weise täglich bis zu 100 Gramm Zucker gebildet werden, die natürlich wieder eine Insulinwirkung erzeugen und die wiederum dafür verantwortlich ist, dass die Fettverbrennung abgeschaltet wird. Eine Stuhluntersuchung bringt hier Klarheit. In einer entsprechenden Studie zeigte sich dann auch, dass Frauen, die nicht nur ihre Ernährung umstellten, sondern auch ein spezifisches Probiotikum (griechisch: für das Leben, lebende Bakterienstämme) einnahmen, doppelt so viel an Gewicht verloren als jene, die nur eine Ernährungsumstellung machten.
4. Mangel an Ballaststoffen
Eine mögliche Ursache für das Problem das Gewicht nicht reduzieren zu können, mag einfach nur an einem Mangel an Ballaststoffen liegen. Ballaststoffe aktivieren die Darmperistaltik, sind Futter für viele Darmbakterien, die daraus kurzkettige Fettsäuren machen, die wiederum den Darmzellen der Darmschleimhaut als Nahrung dienen wie auch der sogenannten Mikroglia im Gehirn. Sie haben so eine Art „Aufräumfunktion“ und gehören zum zellulärem Immunsystem. Ballaststoffe erhöhen das Stuhlvolumen und wirken somit Peristaltik fördernd. Ein ausreichender Ballaststoffanteil in der Nahrung sorgt zudem für eine langsamere Kohlenhydratresorption aus dem Darm, so dass keine grossen Zuckermengen auf einmal ins Blut gelangen. Ballaststoffe hemmen auch bestimmte fettverdauende Enzyme (Lipasen), so dass weniger Fett aus der Nahrung aufgenommen wird. Zu finden sind Ballaststoffe sind vor allem in Gemüse, Früchten, Beeren, Saaten (Leinsamen, Sesam), Nüssen und Kernen (Sonnenblumen-, Kürbiskernen) sowie in Hülsenfrüchten und im Vollkorngetreide. Die pflanzlichen Fasern quellen in Verbindung mit Flüssigkeit und haben dadurch einen nachhaltigen Sättigungseffekt. Malen Sie Flohsamenschalen zu Pulver, rühren Sie es in Wasser – damit haben Sie eine gute Möglichkeit Ihre Ballaststoffzufuhr zu erhöhen. Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Übergewicht und auch Adipositas in der Regel nie aufgrund nur einer Ursache entstanden sind. In den meisten Fällen sind viele Faktoren, die zusammenkommen und das Gewichtsproblem schaffen.
5. Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten erschweren das Abnehmen
Viele Menschen leiden unter Lebensmittelunverträglichkeiten oder –allergien. Die Symptome sind vielfältig. Von Bauchschmerzen über Blähungen, Verstopfung oder auch Diarrhoe bei den Unverträglichkeiten bis hin zu systhemischen Symptomen wie Atemnot, Hautausschlag und Kreislaufproblemen bei den echten Allergien reicht die Palette der Beschwerden. Es handelt sich um einen Entzündungsprozess, dessen genauer Auslöser bisher nicht bekannt ist. Bei diesem Entzündungsprozess werden große Mengen eines Eiweißes frei gesetzt – dem Tumornekrosefaktor alpha (TNF-alpha). Dieser Entzündungsprozess wiederum führt zu einer Zuckerverwertungsstörung und führt somit zur Insulinresistenz bis hin zum Diabetes mellitus. Auchkommt wieder der Mechanismus, dass hohes Insulin im Blut die Fettverbrennung abschaltet und eine Gewichtsreduktion damit fast unmöglich wird, zum tragen Sollten Sie den Auslöser für die Unverträglichkeit /Allergie kennen, so sollten Sie diese Lebensmittel strikt meiden. Ihr Immunsystem ist offensichtlich be -/überlastet und Sie müssen für Entlastung sorgen. Dazu sollte der Darm – denn um den Darm herum liegen die sogenannten Payerschen Plaques- das sind Lymphfollikel, die zum Schleimhaut –assoziiertem lymphatischen Gewebe gehören- maximal gereinigt und entgiftet werden. Diese Payerschen Plaques spielen als Ansammlung von Zellen des spezifischen erworbenen Immunsystems eine große Rolle bei der Infektsabwehr im Darm und der Weiterverbreitung immunologischer Informationen. Hierzu eignet sich eine Darmreinigung, bei der die gelösten Gifte sofort gebunden und schnell ausgeschieden werden.( z.B Kolonhydro-Therapie) Gleichzeitig sollte ein Multispezies-Probiotikum eingenommen werden, denn diese sind in der Lage sind, die Darmflora wieder stabil aufzubauen. Meiden des Auslösers, Darmreinigung, Einnahme eines Multispezies-Probiotikum evtl. auch eines Präbiotikums (Ballaststoffe=Bakterienfutter) sind Maßnahmen, die erheblich zur Entlastung des Immunsystems führen und auch das Abnehmen erleichtern.
6. Medikamente und Gewicht
Viele Medikamenten stellen ein Problem dar, so man abnehmen will. Blutzucker- und cholesterinsenkende Medikamente, Betablocker gegen Bluthochdruck, kortisonhaltige Medikamente, Hormone, Migränemittel, Antidepressiva und Neuroleptika gehören zu dieser Gruppe von Präparaten, die eine Gewichtsreduktion erschweren. Sie können den Energiestoffwechsel reduzieren und so die Fettverbrennung hemmen, den Hormonspiegel aus dem Gleichgewicht bringen, den Appetit anregen und zu Wassereinlagerungen führen. Halten Sie auf jeden Fall Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ernährungsmediziner, wenn Sie den Eindruck haben, dass das Gewichtsproblem im Zusammenhang mit Ihrer Medikation steht.
7. Künstliche Süssstoffe – Heisshunger-Attacken
Abnehmwillige versuchen Kalorien zu sparen. Dabei greifen sie häufig zu sogenannten Light-Produkten. Bei diesen Produkten wurde der Zuckeranteil durch Süssstoffe ausgetauscht. Synthetisch hergestellte Süssstoffe wie Aspartam, Saccharin und Sucralose bewirken jedoch häufig das Gegenteil dessen, für das sie werben, da alleine das Gefühlserlebnis „süß“ zu einer Insulinausschüttung führt, was wiederum die Fettverbrennung abschaltet! Insulin öffnet die Zellen für Zucker und so wird dieser in die Zellen geschleust, in der Blutbahn sinkt der Zucker, was zu Heißhunger-Attacken führen kann und schon greift man zu einem Snack oder ähnlichem. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2008 an Ratten zeigte sogar, dass Süssstoff-Verzehr im Vergleich zu Zuckerkonsum zu einer höheren Nahrungsaufnahme, zu einer stärkeren Gewichtszunahme und einem steigenden Körperfettanteil führte. Die beteiligten Forscher vermuten, dass Süssstoffe den Stoffwechsel dauerhaft irritieren könnten.
8. Glutamat hemmt das Sättigungsgefühl
Glutamat ist ein Geschmacksverstärker, der heutzutage in nahezu allen Fertiggerichten zu finden ist. Dieser Lebensmittel-Zusatzstoff verleiht jeder Speise einen besonders intensiven Geschmack, was zu einer Appetitsteigerung führt. Für die Wissenschaft ist es eindeutig: Glutamat ist mitverantwortlich für die immer schneller wachsende Anzahl an Übergewichtigen (Kinder und Erwachsene), da es das Sättigungszentrum im Gehirn ausschaltet. Lesen Sie doch mal die Etiketten auf Ihren Lebensmitteln – so dass ohne Lupe überhaupt möglich ist – Sie werden finden: E 620 bis E 625, Würze, Aroma, Hefeextrakt, Nährhefe, gekörnte Brühe. Dahinter verbirgt sich Glutamat!!! Wir müssen unsere Lebensmittelindustrie erziehen, indem wir nicht alles kaufen, was uns angeboten wird. Wenn die Nährstofftabelle so klein geschrieben ist, dass man ohne eine Lupe nichts lesen kann, so sollte das Produkt im Regal bleiben.
9. Stress führt zur Gewichtszunahme
Das Belohnungssystem ist bei Übergewichtigen größer. Untersuchungen bei übergewichtigen Frauen haben gezeigt, dass diese bei jeder seelischen Belastung so reagieren als hätten sie Hunger. Gezielt greifen sie zu Snacks und anderen Süßigkeiten, was beruhigend auf sie wirkt. Jedoch: Wer sich erst einmal daran gewöhnt hat, Essen als Beruhigung-/Belohnungsmittel einzusetzen, programmiert sein Essverhalten um und kann bald nicht mehr anders. Unterschiede im Verhalten von normal-und übergewichtigen Frauen konnten Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig nachweisen. Bei einem PC-Kartenspiel, bei dem Kartenstapel mit unterschiedlichen Erfolgs- und Risiko-Aussichten gewählt werden konnten, kam heraus: Übergewichtige Frauen bevorzugten den Stapel, der einen Sofortgewinn versprach, verbunden allerdings mit einem hohen Langzeitrisiko. „Ihnen ist die schnelle Belohnung wichtiger, mögliche negative Folgen stehen dabei im Hintergrund“, sagt die Neurobiologin und Leiterin der Studie Annette Horstmann. „Schlanke Frauen agieren umgekehrt, wollen langfristige negative Konsequenzen vermeiden und verzichten dafür auf den kurzfristigen Spaß.“ Die Leipziger Forscher entdeckten parallel dazu Unterschiede im Gehirn der Frauen: Das Belohnungssystem war bei den Übergewichtigen größer als bei Normalgewichtigen, die Hirn-Areale, die für die Selbstkontrolle zuständig sind, waren kleiner. „Die Übergewichtigen haben aber nicht etwa weniger Hirnsubstanz, sondern ihr Gehirn arbeitet wahrscheinlich anders als bei Normalgewichtigen“, erläutert Annette Horstmann. Essen ist jederzeit verfügbar und auch ohne Hunger greifen wir gern zu. „Die ursprüngliche Aufgabe des Gehirns uns vor dem Verhungern zu bewahren, wurde praktisch überschrieben“, sagt der Tübinger Neurowissenschaftler Hubert Preißl, „das Sagen haben Regelkreise im Gehirn, die uns suggerieren: Wenn du jetzt noch etwas mehr isst, fühlst du dich besonders gut“. Sich dem zu widersetzen ist schwer. Stress – physiologisch betrachtet – kann man gar nicht „wegessen“. Kohlenhydratreiche Mahlzeiten lassen den Stresshormonspiegel im Blut sogar ansteigen. Dass wir uns nach einer kohlehydratreichen Mahlzeit dennoch entspannter fühlen, hängt mit dem „Glückshormon“ Serotonin zusammen, das durch einen Kohlenhydrate-Schub vermehrt frei gesetzt wird. Am besten wäre es, sein „fehlprogrammiertes“ Gehirn umzuerziehen. Doch jede strenge Diät würde erneut Druck bedeuten und das Belohnungssystem aktivieren. „Man muss lernen, bewusst mit Nahrungsmitteln umzugehen, um eine gewisse Kontrolle über sein Verhalten zu bekommen“, rät Neurowissenschaftler Hubert Preißl. Gegen Süß- und Heißhunger können Entspannungstechniken, Meditation und Sport helfen. Eine gute Möglichkeit den Heißhunger auf Süßes zu dämpfen ist auch die Einahme von Galaktose. Dieser Süß Jieper ist Ausdruck davon, dass unser Gehirn Zucker braucht. Bei der Galaktose handelt es sich um einen Einfachzucker, der die Bluthirnschranke passieren kann und von den Gehirnzellen insulinunabhängig aufgenommen wird und zu Glucose umgewandelt werden kann. Damit verschwindet der Hunger auf Süßes! Unser Gehirn benötigt 50 % des täglichen Zuckerbedarfs, macht aber nur 2 % unseres Körpergewichtes aus. Prof. Dr. Achim Peters von der Uni-Klinik Lübeck hat mit seinem Team aus Hirnforschern, Psychiatern und anderen Naturwissenschaftlern mehr als 300 Normal- und Übergewichtige untersucht. Es wurden während verschiedener Belastungssituationen die Energieversorgung im Gehirn im Vergleich zum restlichen Körper gemessen. Es zeigte sich, dass immer zuerst das Gehirn mit Energie versorgt wird bevor die übrigen Organe und die Muskulatur etwas erhalten. In seinem Buch „Das egoistische Gehirn“ erklärt Prof Peters die Zusammenhänge von Stress, Übergewicht und Emotionen und belegt, warum das Gehirn der Schlüssel für erfolgreiche Therapien sein kann. Ist die Energieversorgung des Gehirns gestört, kommt es zu einem Stau in der Lieferkette, sagt Achim Peters. „Es gelingt dem Gehirn nicht, ausreichend Energie aus dem Körper anzufordern. Es gleicht die Unterversorgung aus, indem es über ein System aus Botenstoffen den Appetit stimuliert.“ Fazit: Wir essen mehr, als uns gut tut, können an Fettsucht und Diabetes erkranken.
Bei Stress fordert unser Gehirn 90 Prozent Glukose aus dem Körper an. „Wir sind zuversichtlich, dass es durch Verhaltenstraining möglich ist, das Gehirn umzuprogrammieren. Damit würde es seine Energie wieder verstärkt aus den Energiedepots ziehen und uns nicht ständig zu übermäßigem Essen verführen„, so Achim Peters. Alle, die bei Stress vermehrt zu Süßigkeiten greifen, sollten ihr Verhalten in Stresssituationen genauer betrachten und Strategien entwickeln, mit dem Stress umzugehen. Zum Beispiel nach einem arbeitsreichen Tag sich nicht mit Süßem belohnen, sondern mit einem Kinobesuch oder einfach Freunde treffen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass ein erhöhter Stress-Level zur Gewichtszunahme führt. Stress macht langfristig also dick. Dafür gibt es zwei Ursachen: • Störung des Hormonhaushalts • Bei Stress wird das Hormon Kortison ausgeschüttet. Kortison signalisiert dem Körper einen Nährstoffmangel und erzeugt Hungergefühl. • Dickmachendes Verhalten bei Stress • Auch verändern wir bei Stress unser Verhalten. Wir greifen zu Fast-Food und Snacks und schlingen das gestresst herunter. Wir nehmen uns keine Zeit für Sport/ Bewegung und schlafen weniger – und auch Schlafmangel begünstigt Übergewicht! Ursachen von Stress gibt es viele. Eine Überforderung im Job ist nur eine mögliche Ursache – aber auch eine der häufigsten. Allgemein wird Stress durch zu viel Arbeit, ein Überangebot an Reizen und zu wenig Entspannung ausgelöst. Ein Streben nach Perfektion, die fehlende Fähigkeit zum “Nein-Sagen”, mangelnde Delegationsfähigkeit, schlechte Zeiteinteilung sind Risikofaktoren. Auch psychisch-soziale Belastungen sind Ursachen für Stress, z.B familiärer Streit, mangelnde Akzeptanz, hohe Erwartungshaltung und Leistungsdruck. Dies kann besonders bei Jugendlichen für erhebliche Belastung sorgen. Unsere Gesellschaft fördert viele dieser Ursachen von Stress.Von daher wundert es auch nicht, dass Depressionen und Burnout laut Statistiken im Vormarsch sind ebenso wie Übergewicht. Es wird daher immer wichtiger, sich mit Möglichkeiten zur Stressvermeidung zu beschäftigen.
Tipps zur Stressvermeidung
Um Stress zu vermeiden gilt: Prioritäten setzen und ausreichend Zeit zur täglichen Entspannung einplanen
• Man muss nicht immer erreichbar sein! Also Handy ruhig mal zur Seite legen!
• Auch mal Arbeiten delegieren!
• „Nein“ sagen ist erlaubt !
• Nachrichten und andere Informationen (Zeitung, Fernsehen, Internet) zeitlich beschränken!
• Zeit fest einplanen zur Entspannung! Kann alles mögliche sein vom Sport über die Meditation, Musik hören, lesen bis zum entspannendem Vollbad • Unbedingt für ausreichenden Schlaf sorgen!
Fazit
Übergewichtige und Adipöse essen nicht einfach zu viel und bewegen sich nicht – das ist immer noch ein großes Vorurteil – auch leider bei vielen Kollegen. Es gibt, wie ich Ihnen erläutert habe, viele Gründe, warum es mit dem Abnehmen nicht klappen will. Viele Dinge, die ich Ihnen genannt habe, können Sie eigenständig überprüfen und auch ändern – und wenn es dann immer noch nicht funktioniert mit dem Gewicht, dann fragen Sie mich! Übergewicht und Adipositas durch gezielte Therapien behandeln Auch bei Übergewicht und Adipositas liegt eine Fehlfunktion der Mitochondrien vor sowie eine vermehrte Bildung von Entzündungsstoffen. Man spricht hier auch von „silent inflammation“ – einer stillen Entzündung. Still, weil sie sich nicht bemerkbar macht. Übergewicht und Adipositas sind Krankheitsbilder, bei denen viele Faktoren zu berücksichtigen sind. Es ist nicht damit getan sich mehr zu bewegen und weniger zu essen. Vorrangig ist nachzuschauen, wo die Stoffwechselblockaden liegen. Dazu braucht es die Analyse bestimmter spezieller Laborparameter. Die Labordiagnostik nimmt einen großen Raum ein. Nur durch die Analyse von bestimmten Stoffwechselprodukten können die Defizite entdeckt und behoben werden. Dazu gehört auch die Labordiagnostik des Stuhls. Der Darm ist die Resorptionsstelle aller Nährstoffe. Ist diese Resoptionsfläche nicht mehr intakt, so kommen die Nährstoffe auch nicht mehr da an, wo sie benötigt werden. Bei Übergewicht und Adipositas ist eine umfassende individuelle Diagnostik zur Aufdeckung der Vitalstoffdefizite zwingend notwendig. Eine Messung des Ruhestoffwechsels (e-scan: zeigt in welchem Ausmaß Sie im Zucker-/Fettstoffwechsel sind) sowie eine Messung der Körperzusammensetzung (BIA = Bioelektrische Impedanz Analyse), Blut- und Stuhluntersuchungen bilden die Diagnostik, um Sie individuell zu behandeln. Neben dem Ausgleich der Vitalstoffdefizite, einer Ernährungsumstellung und der Bewegungstherapie ist es von Vorteil die hervorragende Effekte der IHHT einzusetzen, die die Mitochondrien befähigt, den Fettstoffwechsel zu optimieren und Ihnen so hilft leichter vom Übergewicht oder gar Adipositas zum Normalgewicht zu kommen.
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